Müsliriegel – Der etwas andere Snack
In der heutigen Zeit ist es vielen Menschen wichtig, sich gesund zu ernähren. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie sich ausschließlich vegan oder mit biologisch angebauten Nahrungsmitteln ernähren möchten. Letzteres ist schon aus Kostengründen nicht jedermann möglich. Doch muss man bei dem Wort „Müsliriegel“ nicht sofort zusammenzucken und denken, dass nun irgendetwas mit wenig Getreide und viel Schokolade drum herum und im Supermarkt gekauft auf sie zukommen wird? Welche anderen Snackmöglichkeiten gibt es überhaupt, die entweder nicht viel kosten oder, noch besser, schnell selber zuzubereiten sind?
Selbstgemachte Müsliriegel
Ja, das ist tatsächlich möglich. Zudem erfreuen sich die selbstgemachten Snacks immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder. Schließlich weiß man ja gar nicht mehr so wirklich, was in dem gekauften Fertigprodukt drin ist und ob man dem Hersteller auch tatsächlich trauen kann. Denn eines ist sicher: Es kann sehr viel auf der Verpackung stehen und trotzdem haben wir, die Verbraucher, noch gar keine Ahnung, was tatsächlich alles verarbeitet wurde. Es ist also diesbezüglich sicherer, seine Snacks, in diesem Fall den Müsliriegel, selber herzustellen. Einen weiteren Vorteil birgt diese Vorgehensweise dahingehend, dass man wirklich nur seine persönlichen Lieblingsprodukte verwendet und den Riegel dann auch tatsächlich essen mag. Und man kann sich ganz sicher sein, dass es definitiv anders ist, als alles, was man im Handel kaufen kann. Zudem macht die Zubereitung sogar Kindern Spaß.
Rezepte – nicht von der Stange
Bevor einige Rezepte vorgeschlagen werden, sollte eines nicht unerwähnt bleiben: Die eigentliche Zubereitungszeit ist nicht so schwerwiegend. Doch die Phase, in der die Riegel trocknen und somit für den Verzehr „reifen“, schlägt bei den meisten Rezepten mit mehreren Stunden schwer zu Buche. Daher gehören sie zu den Snacks, die für den Folgetag vorbereitet werden. Aber das ist ja auch nur korrekt, denn man möchte ja keinen weichen Pamps mitnehmen, sondern einen leicht genießbaren Riegel, der nicht hinterher an Händen und Kleidung klebt.
Der Früchtemüsliriegel
Hierzu wird eine „normale“ Portion Früchtemüsli, die Sorte wird nach Geschmack gewählt, mit Hafer-Pops (also aufgepopptem Hafter) vermischt. Nun werden Butter, Zucker, Honig und Apfelsaft in einer Pfanne verrührt und leicht aufgekocht. Ist die Masse goldgelb, wird das Müsligemisch untergehoben. So lange rühren, bis sich eine homogene Masse ergibt. Mit Hilfe einer Folie wird die Masse nun gleichmäßig ausgerollt – Achtung! Nicht zu dick ausrollen! Folie entfernen und die Masse für mindestens 20 Minuten auskühlen lassen. In dieser Zeit wird das Hagebuttenmus leicht erwärmt und am Ende der Abkühlzeit auf die Masse aufgetragen. Danach werden die Riegelstücken geschnitten. Diese lässt man über Nacht trocknen und kann gleich zum Frühstück einen vertilgen.
Der Aprikosenriegel
Kleingeschnittene, getrocknete Aprikosen werden mit Dinkelflocken und Kokosraspeln vermengt. Nun wird flüssiger Honig mit geschmolzener Butter und ein wenig Zucker verrührt. Die Frucht-Flocken-Raspel-Masse wird nun untergehoben, bis alle Flüssigkeit aufgenommen ist. Am einfachsten lässt sich die Masse nun auf Oblaten geben, sodass sie nach einer recht kurzen Trocknungsphase bereits verputzt werden können.