Papaya – gesunde Snacks, nicht nur für Zwischendurch
Papaya – eine exotische Frucht, die man lieben oder ablehnen kann. Der Geschmack der Papaya kann nur schwer mit einer regionalen Frucht verglichen werden. Eher könnte man sagen, dass es sich hierbei um eine geschmackliche Mischung aus Melone und Aprikose handelt. Genau an diesem Geschmack erkennt man die reife Frucht. Ist sie noch unreif, weist sie einen herben, leicht unangenehmen Geschmack auf.
Warum ist die Papaya so beliebt?
Nun, das liegt wohl daran, dass sie ein wahrer Schlankmacher ist. Das Enzym Papain hilft dem Organismus, die Fettverbrennung zu beschleunigen und Eiweiß besser zu verdauen. Hierbei werden aber nicht nur die eingenommenen Fette und Eiweiße angegangen. Auch die bereits eingelagerten werden vom Papain verarbeitet. Zudem werden das Immunsystem und der Stoffwechsel unterstützt. Dies sorgt dafür, dass die unterschiedlichsten Krankheiten und Infekte spurlos an einem vorbei ziehen. Unter anderem sorgt das Vitamin C dafür: Mit einer Papaya ist der Tagesbedarf bereits 1 ½ Mal gedeckt.
Achtung Papaya
Papaya sollte nur in vollreifem Zustand gekauft werden, da sie nach der Ernte nicht mehr nachreift. Leicht gelbliche Schale und leichtes Eindrücken – diese Frucht kann gekauft werden. Allerdings sollte man sie dann auch schnell verarbeiten.
Wie kann die Papaya verarbeitet werden?
Frisch gegessen ist natürlich am einfachsten – und lecker dazu. Man sollte wissen, dass man die schwarzen Kerne problemlos mitessen kann und dies auch tun sollte. Ja, einfach so gegessen, schmecken sie nach Kresse. Aber man kann sie auch in einen Obstsalat mischen. Das Fruchtfleisch, von der Schale befreit, kann in Streifen oder Würfel geschnitten eine leckere Zwischenmahlzeit ergeben.
Auch die Papaya eignet sich wunderbar zum Trocknen. Auf diese Weise lässt sie sich über einen längeren Zeitraum lagern – wenn sie nicht schnell verspeist wird, weil sie auch getrocknet mega-lecker ist. Die getrockneten Papayastreifen lassen sich wunderbar auch in Muffins, Kuchen oder Keksen verbacken. Hierbei lassen sie sich mit anderem Trockenobst durchaus kombinieren. Dies können Datteln, Feigen, Rosinen, aber auch Mangos, Bananen und Kokos sein. In einer eigenen Mischung des beliebten Studentenfutters sind sie ebenso willkommen. Und Studentenfutter gehört ja genau genommen in jeden Haushalt, nicht wahr?
Schnelle Gerichte
Schinken, mit einigen Papayascheiben serviert, eignet sich nicht nur für einen exotischen oder romantischen Abend.
In einer Kokos-Kefir-Creme schmecken die Papayastücke besonders gut. Selbstverständlich kann die gesamte Creme auch püriert werden, damit sie wie eine Lassi (indisches Joghurtgetränk) getrunken werden kann. Eisgekühlt schmeckt sie besonders gut.
Doch nicht nur in Kombination mit Joghurt oder Quark kann die Papaya zu einem wunderbaren Getränk werden. Auch als Smoothie, kombiniert mit Gurke oder Erdbeeren, löscht die Papaya nicht nur den Durst, sondern führt dem Organismus auch noch wichtige Nährstoffe zu.
Wer gerne schlemmt, der sollte einmal Griesbrei mit Papaya-Püree probieren. Dieses Schmankerl lässt sich auch an anspruchsvollen Gästen ausprobieren. Es wird die Feuertaufe definitiv bestehen! Auch kann es für ein oder zwei Tage im Voraus gekocht werden, sodass man mehrere Tage genießen kann.
Apropos Schlemmen – Zitronensorbet in einer ausgehöhlten, frischen Papaya serviert, wird mit Sicherheit des Öfteren auf den Tisch kommen, wenn sie es einmal probiert haben. Auch die asiatisch-exotischen Thai-Spieße sind nicht nur als Nachtisch beliebt. Sie können eigentlich zu jeder Tageszeit genossen werden.
Wer sich einmal an der Papaya probiert hat, wird sie sicherlich so oft es möglich ist auf den Tisch bringen.